Dienstag, 1. Dezember 2009

Wochenendeeeeeee!

Eigentlich gibt’s nichts Besonderes. Ich dachte nur, ich erzähl euch mal, wie ich so mein Wochenende verbracht habe.
Angefangen hat es diesmal am Donnerstag. Nicht, dass ich Freitag frei gehabt hätte. Aber am Donnerstag war eben Party angesagt. War auch echt sehr spaßig und amüsant. Das einzige Problem war das Aufstehen nach vier Stunden Schlaf. Aber hey, Lager lässt grüßen.
Der Freitagmorgen war dann auch recht anstrengend, zumal wir ensena de Pastorela hatten. Hierbei handelt es sich um das Einüben eines Krippenspiels, von dem keiner genau einen Plan hat, bei dem ständig Leute fehlen und die Hälfte der Schüler sowieso nur zuguckt. Ich für meinen Teil habe letzte Woche nicht daran teilgenommen. Ich hatte nämlich um einen korrekten Ablauf des Ganzen gebeten und deutlich gemacht, dass ich nicht mehr Flöte spielen werden, bevor ich nicht einen solchen in meinen Händen halte. Bis jetzt habe ich keinen – und ich bin konsequent geblieben. Hört sich jetzt vielleicht arrogant an, aber wer das hier mal mitgemacht hat. Bringt glaub‘ ich Verständnis auf. Bin mal gespannt, ob ich bis Weihnachten einen Ablauf bekomme…
Am Samstag war dann Adventsbazar in einer anderen Waldorfschule in Lima. Die haben da echt tolle Sachen und es war voll lustig, weil beispielsweise traditionelle Tänze aufgeführt wurden. Da war ich den ganzen Tag. Abends hab ich mein Bett geübt und eine Reportage über Berlin (www.24hberlin.de) angeguckt. Sehr empfehlenswert!

Am Sonntagmorgen habe ich mich mit zwei anderen Freiwilligen getroffen. Wir waren nämlich auf einem Festival in Manchay eingeladen. Zuvor sind wir aber nach Cieneguilla gefahren, ein Stadtteil Limas, der ziemlich weit außerhalb liegt. Dort gibt es ein Kinderheim, das ich besucht habe. Zufällig war an diesem Tag Ehemaligentreffen, deshalb war sehr viel los. Aber es ist schon krass, wie klein die Jungs, die dort wohnen teilweise noch sind (8-18 Jahre).
Anschließend war ich dann auf dem Festival. Dort waren wir mit einem Peruaner, den ich über einen anderen Freiwilligen kennengelernt habe. Zuerst hat er uns Manchay gezeigt. Das war echt auch ein Unterschied zu dem Lima, das ich bis jetzt kenne. Blech- und Holzhütten, ungeteerte Straßen, kein Grün, Wassermangel. Aber die Leute da sind so freundlich und fröhlich. Sie haben zwar nicht viel, aber das was sie haben, teilen sie gern mit dir! Jedenfalls bin ich nichts um Tanzen drum rumgekommen (Gruß an Tabsi) und war voll dabei, was ich übrigens auch nicht bereue. Es hat da eine Gruppe typisch peruanische bzw. bolivianische Musik gespielt, einfach beeindruckend, was die so drauf haben. Und ich habe das erste Mal Anticucho (gegrillte Rinderherzen) gegessen. Hätte nicht gedacht, dass das so lecker ist!
Irgendwann gaaaaaaaaaaaaaanz spät bin ich dann nach Hause gekommen und seeeehr müde ins Bett gefallen.
Diese Woche arbeite ich bei uns in der Küche mit, damit ich die peruanischen Gerichte lerne. Lecker! Und jetzt geh ich noch ins Kino (Crebusculo – klingelt’s, Zwerg?).
Macht‘s gut und lasst von euch hören (Grüße an dieser Stelle speziell an T.S., T.K., S.R.)!
Eure Lea

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