So schnell kann‘s gehen!
Unglaublich, mein Praktikum hier an der Schule ist schon vorbei. Ich kann eigentlich gar nicht fassen, dass ich jetzt beinahe vier Monate in Lima bin. Wenn ich zurück schaue, ging die Zeit doch sehr schnell um.
Ich muss sagen, ich schaue mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Wie ist das eigentlich? Weint das eine Auge, weil es schon vorbei ist und lacht dann das andere weil es endlich vorbei ist? Oder weint das eine Auge über die traurigen Momente und lacht dann das andere über die lustigen?
Wie auch immer, ich bin dankbar, dass ich hier sein durfte. Ich habe sehr viele neue Erfahrungen gemacht, habe viel gelernt, ein Stück weit ein neues Land kennenlernen dürfen, dass doch so anders ist als meine Heimat. Es gibt so Vieles, das ich erzählen könnte. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, deshalb lasse ich es einfach. Ich denke, dass ich mich immer wieder und sehr oft an die Zeit hier erinnern werde und dann kommen die Erzählungen ganz von allein.
Traurig bin ich aber auf jeden Fall über die Abschiede. Glücklicherweise werde ich ja die meisten Leute noch einmal sehen, bevor ich endgültig nach Deutschland zurück fliege.
Heute Abend geht’s erst einmal auf nach Arequipa. Von dort aus werde ich dann irgendwo auf Jasmin treffen. Das kann ich kaum noch erwarten. Jetzt habe ich sie vier Monate nicht gesehen – das ist eine sehr lange Zeit, wenn man jemanden so gern hat, wie ich meine Min.
Mal schauen, wie das mit den Blogeinträgen weitergeht. Ich werde versuchen euch über meine jeweiligen Aufenthaltsorte am Laufenden zu halten.
Macht‘s gut und erfriert nicht im kalten Deutschland. Ich schicke euch ein paar warme Sonnenstrahlen rüber!
Eure Lea
cknom - 20. Dez, 22:06
... und dann geht's los zum Flughafen. Jetzt trennen mich noch ca. eine Stunde Autofahrt, eine halbe Stunde warten und ein paar Schritte von den Armen meiner Mama und meiner Schwester. Was kann es Schöneres geben (außer dass mein Papa und Raphi und alle anderen auch noch kommen würden;-))?
cknom - 15. Dez, 23:52
Samstagmittag. Ich beschließe schnell in die Metro, den nächsten Supermarkt, zu fahren. Ich laufe zur Bushaltestelle. Ein Mann spricht mich an. Ob ich wüsste wie man von hier zum Wasweißichwas kommt. Nein, sage ich, das weiß ich nicht. Er fragt mich, ob ich nicht hier wohne. Und schon ist ein Gespräch im Gange. Er will wissen, wo ich hingehe. Ich sage es ihm, füge aber hinzu, dass ich mich dort mit einem Freund treffe. Darf man flunkern, wenn es zum eigenen Schutz ist?
Er begleitet mich zur Bushaltestelle und frägt weiter. Er heißt Marco ist neunundzwanzig und schätzt, dass ich sechzehn oder siebzehn bin. Danke. Als der Bus kommt, habe ich seine Handynummer und ungefähr einhundert Mal gesagt bekommen, dass ich mich doch melden soll, wenn ich mal Zeit habe. Jaja, mach ich bestimmt.
Im Bus komme ich mir vor wie im Zoo. Ich bin der seltene Vogel aus einem weit entfernten Land.
Im Supermarkt angekommen, schlendere ich in aller Ruhe durch die Gänge und lasse mich von spanischen Weihnachtsliedern berieseln. An der Kasse muss ich etwas mehr als zehn Soles bezahlen. Ich bezahle mit einem Zwanzig-Soles-Schein und ein paar Münzen. Mein Rückgeld sieht folgendermaßen aus: Ein Zwanzig-Soles-Schein und ein paar Münzen. Verwundert schaue ich die Kassiererin an und versuche ihr klar zu machen, dass da wohl irgendetwas nicht stimmt. Es dauert einen Augenblick bis sie versteht, dann tauscht sie den Zwanzig-Soles-Schein gegen einen Zehner und bedankt sich mehrmals. Bitte schön, so bin ich halt.
Wieder im Zoo angekommen muss ich stehen. Es ist kein Sitzplatz mehr frei. Sobald einer frei wird, macht mich der Pasaje-Einsammler darauf aufmerksam und sagt mir, ich soll mich doch hinsetzen. Das ist immer so. Zuerst Frauen mit Kindern, Schwangere, Ältere, dann Señoritas und Señoras. Sehr höflich. Davon könnte sich so mancher deutsche Mann eine Scheibe abschneiden.
Ich steige aus und mache mich auf den Nachhauseweg. Als ich in der Schule ankomme, bin ich trotz aller Höflichkeit froh, dass ich hier meine Ruhe habe.
cknom - 5. Dez, 23:53
Eigentlich gibt’s nichts Besonderes. Ich dachte nur, ich erzähl euch mal, wie ich so mein Wochenende verbracht habe.
Angefangen hat es diesmal am Donnerstag. Nicht, dass ich Freitag frei gehabt hätte. Aber am Donnerstag war eben Party angesagt. War auch echt sehr spaßig und amüsant. Das einzige Problem war das Aufstehen nach vier Stunden Schlaf. Aber hey, Lager lässt grüßen.
Der Freitagmorgen war dann auch recht anstrengend, zumal wir ensena de Pastorela hatten. Hierbei handelt es sich um das Einüben eines Krippenspiels, von dem keiner genau einen Plan hat, bei dem ständig Leute fehlen und die Hälfte der Schüler sowieso nur zuguckt. Ich für meinen Teil habe letzte Woche nicht daran teilgenommen. Ich hatte nämlich um einen korrekten Ablauf des Ganzen gebeten und deutlich gemacht, dass ich nicht mehr Flöte spielen werden, bevor ich nicht einen solchen in meinen Händen halte. Bis jetzt habe ich keinen – und ich bin konsequent geblieben. Hört sich jetzt vielleicht arrogant an, aber wer das hier mal mitgemacht hat. Bringt glaub‘ ich Verständnis auf. Bin mal gespannt, ob ich bis Weihnachten einen Ablauf bekomme…
Am Samstag war dann Adventsbazar in einer anderen Waldorfschule in Lima. Die haben da echt tolle Sachen und es war voll lustig, weil beispielsweise traditionelle Tänze aufgeführt wurden. Da war ich den ganzen Tag. Abends hab ich mein Bett geübt und eine Reportage über Berlin (www.24hberlin.de) angeguckt. Sehr empfehlenswert!
Am Sonntagmorgen habe ich mich mit zwei anderen Freiwilligen getroffen. Wir waren nämlich auf einem Festival in Manchay eingeladen. Zuvor sind wir aber nach Cieneguilla gefahren, ein Stadtteil Limas, der ziemlich weit außerhalb liegt. Dort gibt es ein Kinderheim, das ich besucht habe. Zufällig war an diesem Tag Ehemaligentreffen, deshalb war sehr viel los. Aber es ist schon krass, wie klein die Jungs, die dort wohnen teilweise noch sind (8-18 Jahre).
Anschließend war ich dann auf dem Festival. Dort waren wir mit einem Peruaner, den ich über einen anderen Freiwilligen kennengelernt habe. Zuerst hat er uns Manchay gezeigt. Das war echt auch ein Unterschied zu dem Lima, das ich bis jetzt kenne. Blech- und Holzhütten, ungeteerte Straßen, kein Grün, Wassermangel. Aber die Leute da sind so freundlich und fröhlich. Sie haben zwar nicht viel, aber das was sie haben, teilen sie gern mit dir! Jedenfalls bin ich nichts um Tanzen drum rumgekommen (Gruß an Tabsi) und war voll dabei, was ich übrigens auch nicht bereue. Es hat da eine Gruppe typisch peruanische bzw. bolivianische Musik gespielt, einfach beeindruckend, was die so drauf haben. Und ich habe das erste Mal Anticucho (gegrillte Rinderherzen) gegessen. Hätte nicht gedacht, dass das so lecker ist!
Irgendwann gaaaaaaaaaaaaaanz spät bin ich dann nach Hause gekommen und seeeehr müde ins Bett gefallen.
Diese Woche arbeite ich bei uns in der Küche mit, damit ich die peruanischen Gerichte lerne. Lecker! Und jetzt geh ich noch ins Kino (Crebusculo – klingelt’s, Zwerg?).
Macht‘s gut und lasst von euch hören (Grüße an dieser Stelle speziell an T.S., T.K., S.R.)!
Eure Lea
cknom - 1. Dez, 01:48
...oder warum die Lea ab und zu gerne jemanden an die Wand klatschen würde.
In der Regel ist mein Schulalltag ja recht unspektakulär. Hin und wieder gibt es aber Tage, die es wert sind, erwähnt zu werden. Gestern war so ein Tag. In der Schule herrschte das Chaos und alles ging drunter und drüber.
Lena und Philip waren beide krank, sie hatten's im Magen. Glücklicherweise war Lena wieder so fit, dass sie arbeiten konnte. Aber Philip eben nicht, deshalb hat ein Praktikant gefehlt. Dummerweise war es auch noch ein Mittwoch. Mittwochs gehen immer zwei von uns Praktikanten in eine andere Waldorfschule um dort unser Gemüse und ein bisschen Gebäck zu verkaufen. Dafür müssen morgens zwei Leute schon um sechs anfangen Zöpfe und Brot zu backen. So weit so gut.
Da Philip und Lena ja nicht konnten waren Raquel und ich morgens am backen und wir waren auch beide mit Verkaufen dran. Ein Lehrer war den ganzen Tag nicht da, weshalb Nico, der ja eigentlich bei mir im Salon ist, in der anderen Klasse war. Irgendwann kam dann mein Lehrer an und erzählte, dass Luci (unsere Köchin) krank ist und ich in der Küche helfen sollte. Außerdem müsste er zur Bank. Das muss er öfter, aber es war echt ein schlechter Zeitpunkt. Er hat dann auch selbst festgestellt, dass ich mich nicht dreiteilen kann. Blöde Sache das. Aber er hatte keine Zeit mehr, sich eine Lösung zu überlegen. Das hat er netterweise mir überlassen. Also kam eine etwas fittere Schülerin aus einer anderen Klasse um auf meine Schüler aufzupassen und ich bin los um mit den anderen Lehrerinnen zu reden, was wir machen könnten. Denen ist aber auch nichts eingefallen. Letztendlich haben wir dann beschlossen, dass Raquel alleine zum Verkauf geht und ich in die Küche sobald mein Lehrer wieder da wäre. Also bin ich zurück in meinen Salon und anschließend in die Pause. Dort hat einer meiner Schüler gemeint, er muss sich jetzt selbst schlagen, wovon ich ihn dann glücklicherweise abhalten konnte. Hätte ich mal besser gelassen, denn ungefähr eine Minute später ist er dann auf mich los. Mit der einen Hand hat er mich an den Haaren gezogen und mit der anderen auf mich eingeschlagen. Ich weiß nicht, wie ich mich befreit habe, aber irgendwie ist es mir gelungen. Blöderweise war weit und breit kein anderer Praktikant und auch kein Lehrer zu sehen. Also bin ich mit dem Schüler in die nächstbeste Klasse zur nächstbesten Lehrerin. Man muss dazu sagen, dass ich vor Schreck und Schmerz geheult habe, als hätte mir einer einen Arm rausgerissen. Lena und die Lehrerin waren glaub ich ganz schön erschrocken. Naja, jedenfalls haben die meinen Schüler dann behalten und ich bin raus zu den anderen. Und dann war‘s echt süß, als die Fitteren gesehen haben, dass ich weine haben sie mich alle geknuddelt und mir sogar ein Glas Wasser gebracht. Irgendwann (natürlich eine Stunde später als er angekündigt hatte) kam dann mein Lehrer wieder und ich bin ab in die Küche. Ich sag‘s euch, ich war echt froh, als alle Schüler weg waren…
Was mich an der ganzen Sache so nervt, ist zum Einen, dass ich alleine in der Pause war und zum Anderen, dass ständig irgendwelche Lehrer weg sind. Das hab ich heute dann auch mal zur Sprache gebracht. Bin mal gespannt, was draus wird.
Aber es gab auch etwas Erfreuliches an der ganzen Sache: Ich hab‘s geschafft mich mit allen Lehrern zu verständigen und ihnen klar zu machen, was es so für Schwierigkeiten gibt (also die Sache mit dem Dreiteilen und so) :-).
Und heute war ein schöner Tag, die Sonne hat geschienen, die Vögel haben gezwitschert und die Lea hat ihre gute Laune zurück!
cknom - 20. Nov, 01:01
Und schon ist meine Urlaubswoche wieder rum und ich bin zurück in Lima. Jetzt erzähl ich euch mal, wie’s mir so ergangen ist.
Am Samstagmorgen letzte Woche ging’s los: Mental waren wir auf 28 Stunden Busfahrt eingestellt. Glücklicherweise hatten wir einen echt luxuriösen Bus erwischt. In jeder Reihe waren nur drei Plätze, weshalb unsere Sitze echt breit und bequem waren. Wir hatten uns außerdem Plätze in der ersten Reihe oben reserviert, da hat man am meisten Platz. Als wir am Sonntag um drei Uhr mittags in La Paz ankamen waren wir trotzdem etwas erledigt. Aber es war echt schön, wie wir von Raquels Oma, ihrer Cousine Tete und ihrem Cousin Francisco empfangen wurden. Nach einer wohltuenden Dusche und einem leckeren Abendessen ging‘s dann ab ins Bett.
Am Montag war unpraktischerweise Feiertag. Da war echt nix los. Wir haben uns aber davon nicht beirren lassen und sind ins Stadtzentrum. Aber wie gesagt, es war tote Hose, weshalb wir dann auch ziemlich schnell wieder nach Hause sind. Mittags waren wir mit Tete und Francisco im Valle de la Luna, dem Mondtal. Abends haben sie uns dann ins Kino eingeladen. Wir haben „This is it“ angeschaut, ein Film über Michael Jackson. Was soll ich sagen… wenn ich mir einen Film ausgesucht hätte, wär’s nicht gerade der gewesen…
Den Dienstag haben wir zunächst einmal mit Einkaufen begonnen. Dann haben wir etwas für unsere Bildung getan und sind ins Coca-Museum. Das war wirklich interessant, wenn auch etwas anstrengend. Das Museum war ein etwas älteres Exemplar, man musste ziemlich viel lesen. Aber dennoch habe ich viel über diese für Bolivien wirklich wichtige Pflanze erfahren. Für viele Bauern bildet sie die Lebensgrundlage. Coca ist eine ertragsreiche Pflanze, die drei bis vier Ernten pro Jahr bringt. So viel dazu, mit mehr Details will ich euch jetzt nicht langweilen, falls jemand wissen will wie man Kokain herstellt, kann er gerne nachfragen:-).
Danach waren wir auf dem mercado de Hechiceria, dem Zaubermarkt. Da werden Sachen Verkauft, die Glück bringen sollen und zwar in allen möglichen Lebenslagen. Wer’s braucht… Außerdem verkaufen die da auch so leckere Dinge wie getrocknete Lamababys, Opfergaben. Ich würde mal sagen: Andere Länder, andere Sitten.
Am Mittwochmorgen haben wir Raquels Oma auf den Wochenmarkt begleitet. Mittags waren wir mit ihrer Cousine (einer anderen) auf dem Yustus und dem Mercado Negro, zwei Märkte auf denen es unter anderem gefälschte Markensachen gibt. Raquel hat dort für drei Euro einen Lockenstab erstanden, den wir am Abend auch gleich ausprobiert haben. Da sind wir nämlich mit Raquels Cousinen und ihrem Cousin losgezogen um das La Pazer Nachtleben zu erkunden. Als wir dann in der Disco ankamen, wo wir hin wollten, hat sich allerdings herausgestellt, dass wir da nicht reinkommen. Einlass ab 23, was ist denn das bitte für ein Quatsch??? Naja, dafür sind wir im Hardrock Café La Paz gelandet. War ganz nett, zumal eine Gruppe da war, die getrommelt und getanzt hat.
Der Donnerstag war unser letzter Tag in La Paz. Morgens sind wir auf einen Aussichtspunkt hoch gefahren. Ich wollte gerne noch einen schönen Ausblick über die Stadt haben. Hatte ich dann auch. Nur das Hochkommen war etwas anstrengend, obwohl es nicht weit war. Aber bei über 3600 m Höhe ist das auch kein Wunder…
Mittags gab‘s bei Omi Tee, das war ziemlich witzig. Da kamen lauter Verwandte und Freundinnen der Oma. Und dann ging‘s ans packen. Man muss dazu sagen, dass Raquel mindestens genauso chaotisch ist wie ich… Aber wir haben‘s geschafft und alles in unsere Rucksäcke (einschließlich dem neugekauften Kram) reingekriegt.
Ja und so schnell war’s vorbei. Ich bin wirklich froh, dass ich mal aus Lima rausgekommen bin, etwas anderes gesehen habe. Und ich habe es genossen, mal nichts tun zu müssen, keiner Zeiteinteilung folgen zu müssen, sondern einfach so in den Tag hinein leben zu können. Ich wurde von Raquels Familie echt herzlich empfangen. Das war schön, wo meine Familie doch zum Großteil so weit weg ist!
Eines allerdings muss ich noch erzählen: Unsere Heimfahrt. Ich sag‘s euch, die war das totale Gegenteil der Hinreise. Wir hatten keine Direktverbindung und mussten bis zur Grenze mit einem Mikro (Kleinbus) fahren. Das ging noch. Aber eine Stunde anstehen zu müssen um ein Visum zu bekommen war dann nicht so schön. Und bei einer Außentemperatur von 25 Grad vorne im Bus ohne Klimaanlage zu sitzen und sich von der Stewardess erzählen zu lassen, dass man vor Hitze sterben wird, war sogar ausgesprochen unangenehm. Tja, ob man‘s glaubt oder nicht: Mit nur fünf Stunden Verspätung sind wir in Lima angekommen! So, jetzt weiß ich auch was es heißt in Südamerika zu reisen.
Morgen geht’s wieder an die Arbeit. Ich freu mich schon drauf!
Eure Lea
cknom - 9. Nov, 00:30
Sodele ihr Lieben,
langsam wird's Zeit, dass ich mich mal wieder melde. Ich bin inzwischen wieder fit und habe - so hoffe ich zumindest - meine Dauerkrank-Phase überwunden.
Da Anfang der Woche mein Visum ausgelaufen ist, muss ich raus aus Peru. Sagen wir's mal so: Es stimmt mich nicht gerade traurig :-), zumal ich mit Raquel zusammen losziehen werde. Wie ich glaube ich schon erzählt habe hat sie Familie in Bolivien. Deshalb fahren wir auch nach La Paz. Idealerweise können wir da bei ihrer Oma wohnen. Das ist echt praktisch, dann müssen wir uns kein Hostel suchen und wir können unsere Sachen dort bedenkenlos lassen. Nachteilig ist nur, dass La Paz ein bisschen weit weg ist. Ich weiß jetzt nicht wie viele Kilometer, aber jedenfalls sind wir 28 Stunden mit dem Bus unterwegs (und das ist eine Angabe der Busgesellschaft...).
Naja, ich hoffe einfach, dass ich schlafen kann und das Ganze gut überstehe!
Nächstes Wochenende folgt dann hoffentlich ein ausführlicher Reisebericht.
Jetzt muss ich mal packen, wir fahren morgen früh los.
Macht's gut,
eure Lea
cknom - 30. Okt, 22:53
Jetzt hat sie mich auch erwischt - die typische Ich-Bin-Nicht-Zu-Hause-Und-Hab-Was-Falsches-Gegessen-Krankheit. Ich hab Brech-Durchfall und zwar in exakt dieser Reihenfolge. Insgesamt eine ziemlich unangenehme Angelegenheit. Aber ich glaube ich habe das Schlimmste überstanden...
Drückt mir die Daumen, dass ich endlich wieder fit werde!
Eure Lea
cknom - 15. Okt, 18:45